Dr. Gunter Frank und Dr. Kay Klapproth, die sich schon lange kennen, engagieren sich besonders für Wissenschaft, gute Medizin und Meinungsfreiheit. In Heidelberg stehen Wahlen vor der Tür, und die beiden Kandidaten der Initiative für Demokratie und Aufklärung (IDA) sind unterwegs, um Flugblätter zu verteilen und mit Bürgern zu sprechen.
Begleitet werden sie von Siamak, der IDA mitbegründet hat. Er stellt ihnen Fragen zu ihren Vorstellungen von Politik und Demokratie. Sie reden über den Wahlkampf, den Rechtsstaat, gefährliche Ideologien, die Freiheit des Denkens und die Ideale der Aufklärung.
Sie sprechen aber auch über den jüngsten Eklat an der Universität Heidelberg: Während einer Podiumsdiskussion wurden Menschen mit anderen Meinungen massiv angefeindet. Kommunalpolitiker schreckten dabei auch vor Verharmlosungen des Nazi-Terrors nicht zurück. „Das Andenken an die Opfer des Nationalsozialismus wird missbraucht, um unbequeme Meinungen zu unterdrücken“, so Gunter Frank.
Frank und Klapproth wollen sich nicht einschüchtern lassen und weiter für Meinungsfreiheit kämpfen. „Wir wollen uns nicht an die aktuellen Zustände gewöhnen“, erklärt Kay Klapproth, „daher werden wir aktiv etwas dagegen unternehmen.“
Am 9. Juni tritt IDA mit 48 Kandidaten für den Heidelberger Gemeinderat an. Dr. Kay Klapproth und Dr. Gunter Frank belegen die ersten beiden Plätze auf der Liste 13 (IDA) und wollen eine neue Debattenkultur und mehr Transparenz im Heidelberger Gemeinderat einführen. Sie wollen denjenigen eine Stimme geben, die insbesondere in den letzten vier Jahren von der Politik und den Medien ignoriert wurden.