Expertenanhörung im Landtag Sachsen-Anhalt mit Paul Brandenburg und Kay Klapproth: Ihre Eindrücke im Video
Am 15. Mai 2024 fand eine wichtige Sitzung des Ausschusses für Gesundheit im Landtag Sachsen-Anhalt statt. Der Mediziner und Publizist Dr. Paul Brandenburg sowie der Immunologe und Publizist Dr. Kay Klapproth (IDA) waren als Experten eingeladen, um über Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS) und Long-COVID zu sprechen.
In einem Video berichten die beiden von ihrer Teilnahme an der Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landtages Sachsen-Anhalt.
Fokus der Anhörung
Dr. Brandenburg und Dr. Klapproth traten im Ausschuss für eine umfassende Analyse aller möglichen Krankheitsursachen ein. Sie betonten die Notwendigkeit, evidenzbasierte Diskussionen zu führen, anstatt weiterhin unbegründet zu behaupten, Long-COVID und ME/CFS hätten nichts mit den COVID-19-Impfungen zu tun.
Kontroverse Diskussionen
Dr. Klapproth erklärte, dass die Datenlage zeige, dass COVID-19-Impfungen Long-COVID-Symptome auslösen und verstärken können. Dieser Umstand sei im Ausschuss jedoch kaum bekannt gewesen und stieß auf wenig Interesse.
Beide Experten betonten, dass, um den Patienten wirklich zu helfen, eine ehrliche und sachliche Debatte notwendig sei. Sie kritisierten die politisch motivierten Diskussionen, bei denen essenzielle Informationen entweder nicht erfasst oder bewusst ignoriert würden.
Herr Brandenburg ruft recht eindeutig zum Sturz der von ihm als faschistisch deklarierten BRD bzw. deren Vertreter auf (etwa in Folge 28 seines Podcast Nachschlag), insofern setzt er auch selbst den Ton und es ist dann doch nicht so sehr überraschend, dass man ihm eine erhöhte Skepsis entgegenbringt (selbst wenn es sich bei seinen Äußerungen nur um starke rhetorische Zuspitzungen handelt)
Unabhängig davon gibt es nichts einzuwenden, seine Meinung als Arzt zu hören.