Auch in Mainz demonstrieren Menschen vorgeblich gegen eine „rechte“ Gefahr. Die Demo auf dem Ernst-Ludwig-Platz im Regierungsviertel von Mainz erstreckte sich über etwas mehr als zwei Stunden. Der Verein „Rheinhessen gegen Rechts“ und der DGB Rheinhessen-Nahe riefen zur Demo auf, die unter dem Motto stand: „Demokratie schützen – Rechtsextreme stoppen“. Laut Angaben der Polizei nahmen etwa 9.000 bis 10.000 Menschen an der Demonstration teil.
Auch IDA war vor Ort. Siamak wollte im Gespräch von den Demonstranten erfahren, was sie dazu bewegt, auf die Straße zu gehen. Leider mussten wir, wie auch schon in Heidelberg, erleben, dass Fragen zu stellen bei diesen Demonstrationen nicht gut ankommt. Schnell waren „anständige“ Bürger gemeinsam mit der „Antifa“ vor Ort, um unsere Berichterstattung zu verhindern.
Statt Interviews gab es dann Beleidigungen und Einschüchterungsversuche gegen unser Team. Unsere Dokumentation zeigt, mit echtem Antifaschismus hat das alles nichts mehr zu tun.
Siamak hat auch schon aus Heidelberg und Mannheim berichtet, als dort „Gemeinsam gegen Rechts“ demonstriert wurde. Seine Eindrücke von den Protesten schildert er auch in der aktuellen IDA-Sprechstunde mit Gunter Frank und Kay Klapproth.
Danke an Achim von der offenen Gesellschaft Kurpfalz (www.offges.de,@offges ) für die Kameraführung!
Schön auf den Punkt gebracht mit „harmlosen“ Fragen, da sind die applaus gewöhnten Herren aus der Vergangenheit nicht gewohnt. Und sie meinen tatsächlich sie wären die Guten und verstehen nicht, dass der Zweck die Mittel eben nicht heiligt, weil man sich irren könnte. Oder mit Voltaire gesprochen: Ich bin nicht Deiner Meinung aber ich gebe alles dafür dass Du Deine äußern kannst. Scheint den DGB Funktionären nicht mehr präsent zu sein, mal wieder eine Schulung zu Basis demokratischen Grundsätzen besuchen, wäre hier die Empfehlung.